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User:StG1990/Bundesautobahn 49

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A 49 shield}}
A 49
Bundesautobahn 49
Route information
Length45 km (28 mi)
Major junctions
Major intersections
 
(1) Am Lohfeldener Rüssel
(2) Kassel-Mitte 4-way interchange A 7 / E45
(3) Kassel-Industriepark
(4) Kassel-Waldau B 83
Talbrücke Fulda
(5) Kassel-Auestadion B 3
(6) Kassel-Niederzwehren
(7) Kassel-West 4-way interchange A 44 / E331
(8) Baunatal-Nord
(9) Baunatal-Mitte
(10) Baunatal-Süd
(11) Edermünde
Tankstelle Holzhausen
(12) Felsberg B 254
Scharfenstein parking area
(13) Gudensberg
Talbrücke Ems
(14) Fritzlar
Talbrücke Eder 140 m
(15) Wabern B 253
(16) Borken (Hessen) B 3
Talbrücke Schwalm 1 180 m
Talbrücke Schwalm 2 100 m
(17) Neuental
Goldbachtalbrücke (planned)

 285 m

Schlierbachtalbrücke (planned)

 170 m

Grünbrücke (planned)

 50 m

Todenbachtalbrücke (planned)

 259 m

Katzenbachtalbrücke (planned)

 252 m

Tunnel Frankenhain (planned)

 899 m

Schwalmstadt (planned)
Talbrücke Biedenbacher Teiche (planned)

 200 m

Kreuz Schwalmstadt (planned) A 4
Rest area Kälbachtal (planned)
Kälbachtalbrücke (planned)

 300 m

Rest area Kälbachtal (planned)
Neustadt (Hessen) (planned)
Stadtallendorf-Nord (planned) B 454
Joßkleintalbrücke (planned)

 350 m

Stadtallendorf-Süd (planned) B 62
Gleentalbrücke (planned)

 460 m

Homberg (Ohm) (planned)
Intersection 3-way interchange Ohmtal (planned) A 5 E50
Location
CountryGermany
StatesHessen
Highway system
  • Roads in Germany

Bundesautobahn 49 (translates from German as Federal Motorway 49, short form Autobahn 49, abbreviated as BAB 49 or A 49) Die Bundesautobahn 49 (Abkürzung: BAB 49) – Kurzform: Autobahn 49 (Abkürzung: A 49) – ist eine durch Nordhessen verlaufende Bundesautobahn. Sie verbindet Kassel mit dem Schwalm-Eder-Kreis, wo sie in Neuental endet. Geplant ist eine Fortführung bis Gemünden (Felda) mit Anschluss an die A 5.

Streckenführung

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Die A 49 zweigt am Kreuz Kassel-Mitte von der A 7 ab und wird im Bereich der Städte Kassel – wo sie die Fulda überquert – und Baunatal als Stadtautobahn geführt. Im weiteren Verlauf durchquert sie das Gebiet der im Schwalm-Eder-Kreis gelegenen Gemeinden Edermünde, Gudensberg, Fritzlar, Wabern, Borken und Neuental. An dieser Strecke befinden sich unter anderem die Talbrücken über die Ems, die Eder und die Schwalm, wobei das zuletzt genannte Fließgewässer zweimal überbrückt ist.

An ihrem derzeitigen Ende in Neuental mündet die A 49 in die Landesstraße 3074. Da diese nicht dafür ausgelegt ist, den Autobahnverkehr zu übernehmen, ist der 8,5 km lange Autobahnabschnitt zwischen den Anschlussstellen Borken und Neuental komplett für den Schwerverkehr gesperrt.

Geplanter Ausbau

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Seit Jahrzehnten geplant und umstritten ist der Weiterbau einer 42,5 km langen Strecke der A 49 von Neuental nach Süden, um die A 7 zu entlasten und eine bessere Anbindung der Städte Kassel und Marburg Richtung Rhein-Main-Gebiet zu gewährleisten. Die wahrscheinlichste Trassenführung ab Neuental wird diese sein:

Der zuletzt dem Verkehr übergebene Autobahnabschnitt ist das Teilstück zwischen den Anschlussstellen Borken und Neuental; dieses wurde im Dezember 1994 dem Verkehr übergeben. Seitdem ruht der Weiterbau der A 49.

Das Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt zwischen Stadtallendorf und der Autobahn 5 sollte an sich bereits im Jahre 2004 abgeschlossen sein; ursprünglich sollte die A 49 durch den östlich von Stadtallendorf gelegenen Herrenwald geführt werden. Nachdem Naturschützer dort eine Population von Kammmolchen entdeckt hatten und eine Trassenführung durch den Herrenwald als problematisch erschien, wurde die die Planung dahingehend geändert, dass die Autobahn den Herrenwald nunmehr östlich umgeht.

Das Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt vom derzeitigen Ausbauende bei Bischhausen bis nach Schwalmstadt ist im September 2007 mit der Unterzeichnung des Planfeststellungsbeschlusses abgeschlossen worden, eine Finanzierungszusage des Bundes steht jedoch noch aus. Das Teilstück soll 183 Millionen Euro kosten.[1] Der BUND hat im Januar 2008 Klage gegen den geplanten Ausbau beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eingereicht.[2] Allerdings wurde der Weiterbau der A 49 durch Bundesgesetz für sofort vollziehbar erklärt, weshalb die Klage einen etwaigen Baubeginn nicht verzögern könnte. Die Planfeststellungsverfahren für die beiden weiteren Abschnitte Schwalmstadt–Stadtallendorf und Stadtallendorf–A 5 laufen noch, stehen aber unmittelbar vor ihrem Abschluss.

Ursprünglich sollte die A 49 einen anderen Verlauf nehmen: Sie sollte von Kassel über Fritzlar, Schwalmstadt, Stadtallendorf, Kirchhain und Marburg nach Gießen verlaufen. Im Bereich Marburg wäre die A 49 über die heutige, als Stadtautobahn ausgebaute Bundesstraße 3 verlaufen. Ab Gießen sollte die A 49 vorbei an Butzbach über Bad Nauheim und Friedberg nach Frankfurt am Main verlaufen; dabei sollte die A 49 kurz hinter Butzbach die Autobahn 5 kreuzen. Ab dem heutigen Preungesheimer Dreieck sollte die A 49 auf der Trasse der jetzigen Autobahn 661 geführt werden und sollte über Offenbach am Main und Egelsbach nach Darmstadt verlaufen, wo südlich der Stadt nach deren Umrundung ein Anschluss an die A 5 erreicht werden sollte.

Nunmehr sieht die Planung vor, die A 49 von ihrem jetzigen Ausbauende über Schwalmstadt und Stadtallendorf auf kürzestem Wege an die Autobahn 5 anzubinden, so dass die ursprüngliche Planung, eine Autobahnverbindung zwischen Kassel und Marburg herzustellen, aufgegeben wurde. Einige Abschnitte der ursprünglich geplanten A 49 wurden unter anderen Namen fertiggestellt: Die vierspurigen Abschnitte der Bundesstraße 3 zwischen Marburg und dem Gießener Nordkreuz sowie zwischen Karben und dem Preungesheimer Dreieck, außerdem die Autobahn 485 zwischen dem Gießener Nordkreuz und Butzbach und die Autobahn 661 zwischen dem Preungesheimer Dreieck und Egelsbach.

Bereits für den Ausbau zur A 49 errichtete Bauwerke wie das Autobahndreieck Egelsbach und eine Raststätte bei Dreieich wurden wieder zurückgebaut. Die Darmstädter Ostumgehung ist aus Naturschutzgründen nicht baubar.

Einzelnachweise

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